Gefährdungsbeurteilung psychische Belastungen
Die psychische Gefährdungsbeurteilung ist ein wichtiger Bestandteil des modernen Arbeitsschutzes und zielt darauf ab, psychosoziale Risiken am Arbeitsplatz systematisch zu identifizieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Minimierung zu ergreifen.
Dabei werden psychische Belastungen untersucht, die durch Arbeitsbedingungen und -prozesse entstehen können.
Gesetzliche Grundlagen:
In Deutschland ist die psychische Gefährdungsbeurteilung durch das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) in § 5 Abs. 3 vorgeschrieben. Hierzu zählen auch psychische Belastungen, die durch die Arbeitsumgebung, den Arbeitsinhalt oder die Arbeitsorganisation entstehen können. Arbeitgeber sind verpflichtet, diese Gefährdungen zu ermitteln und geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten.
Unsere gemeinsamen Ziele der psychischen Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Unternehmen:
- Erkennung psychosozialer Risiken:
Identifikation von Faktoren, die zu psychischen Belastungen führen können, wie Arbeitsdruck, Über- oder Unterforderung, mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte oder Kollegen, Konflikte am Arbeitsplatz und unzureichende Work-Life-Balance. - Bewertung der Belastungen:
Einschätzung des Ausmaßes und der Auswirkungen der identifizierten psychischen Belastungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten. - Ableitung von Maßnahmen:
Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung oder Vermeidung der psychosozialen Risiken. - Überprüfung der Maßnahmen:
Regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Maßnahmen zur Sicherstellung ihrer Wirksamkeit und um neue psychische Belastungen zu berücksichtigen.
Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung:
Die Durchführung erfolgt in mehreren Schritten:
- Vorbereitung:
Festlegung des Geltungsbereichs, der Methoden und der beteiligten Personen. Hierbei können externe Experten hinzugezogen werden. - Gefährdungsermittlung:
Systematische Erfassung der psychischen Belastungen durch Methoden wie Mitarbeitendenbefragungen, Interviews, Workshops, Beobachtungen und Analyse von Arbeitsunfällen oder Fehlzeiten. - Gefährdungsbewertung:
Bewertung der ermittelten Belastungen hinsichtlich ihrer Intensität und möglichen gesundheitlichen Auswirkungen. - Maßnahmenplanung:
Entwicklung und Implementierung von Maßnahmen zur Reduzierung der psychischen Belastungen. Beispiele sind die Verbesserung der Arbeitsorganisation, Förderung der Work-Life-Balance, Schulungen für Führungskräfte und Mitarbeitende oder die Einrichtung von Unterstützungssystemen wie Coaching oder Beratung. - Durchführung der Maßnahmen:
Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Arbeitsalltag. - Wirksamkeitskontrolle:
Überprüfung der Maßnahmen und Anpassung bei Bedarf. Dies kann durch regelmäßige Befragungen, Feedback-Gespräche und kontinuierliches Monitoring erfolgen.
Beteiligung der Mitarbeitenden:
Die Einbindung der Beschäftigten ist entscheidend für den Erfolg der psychischen Gefährdungsbeurteilung. Sie sollten aktiv in den Prozess eingebunden werden, um ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen einzubringen. Dies fördert die Akzeptanz und Wirksamkeit der Maßnahmen.
Dokumentation:
Die Ergebnisse der psychischen Gefährdungsbeurteilung und die umgesetzten Maßnahmen müssen dokumentiert werden. Diese Dokumentation dient als Nachweis gegenüber Aufsichtsbehörden und als Grundlage für die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung.
Durch die systematische Ermittlung und Bewertung psychischer Belastungen und die Umsetzung geeigneter Maßnahmen können so psychische Erkrankungen und der Stress am Arbeitsplatz reduziert werden.
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